ANDREW MAYERS kreiert mit Schrauben und Akkubohrer beeindruckende Portraits in 3-D. Präzision ist alles. Mit einer fast unmenschlichen Geduld werden pro Werk acht- bis zehntausend Löcher von Hand vorgedreht. Im Vorfeld werden die Konturen der Gesichter per Bleistift vorgezeichnet um dem Künstler bei der Erstellung des Bildes Anhaltspunkte zu geben. Auf die Unterstützung von elektronischen Hilfsmitteln verzichtet Andrew Mayers gänzlich. Seine Schöpfungen sind keine klassischen Bilder. Wie sie zu arrangieren sind und was er dafür tun müsse ergebe sich aus dem Enstehungsprozess, so der Künstler über seine Arbeitsweise. Als Hintergrundfläche verwendet Mayers Seiten aus veralteten Telefonbüchern kalifornischer Telefonanbieter. Diese eignen sich aufgrund ihrer Textur besonders gut für die Grundierung und liefern einen stimmigen Hintergrund für seine 3D-Skulpturen aus Schrauben. Erst beim näheren Hinschauen erkennt man die unzähligen Nummern und die dazugehörigen Namen diverser Einwohner aus Californien. Andrew’s Werke haben auf uns eine nahezu ansteckende Wirkung und so werden wir uns direkt mit Akkuschrauber & Co aus dem Staub machen. It’s Tool Time.
via My Modern Met
